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Skifahren | 12.01.2022
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Fischer Sports GmbH
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- Blog RENtertainer
- Welcher Carving-Ski ist der richtige für mich?
Philipp Moreau
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Wer sich heutzutage neue Skier kaufen möchte, kommt um einen Bildhauer nicht herum. Aus guten Gründen! Ein Carvingski ist durch seinen Sidecut und seine sehr kurze Länge der perfekte Kurvenski. Mit der richtigen Technik erobern Sie auf Ihrem Carver stilsicher die Piste, Schwung für Schwung. Und mit jeder Abfahrt steigt das Vergnügen...
Von All-Mountain-Skiern bis hin zu Rennskulpturen
Welcher Carving-Ski ist der Richtige für Sie? Diese wird in erster Linie durch Ihre Carving-Technik, also Ihren bevorzugten Fahrstil, bestimmt. Lieber gemütlich auf frisch präparierten blauen und roten Pisten? Oder fahren Sie lieber abseits befestigter Wege, an steilen Hängen, im tiefen Neuschnee? Welche Carving-Ski für wen geeignet sind, haben wir für Sie zusammengefasst.
leicht zu schnitzen
Die Easy Carver sind die richtige Wahl für Einsteiger, die nach und nach ihre ersten Schwünge auf der Bahn ziehen. Sie sind sehr leicht zu schwingen und leicht zu kontrollieren, wenn Fehler gemacht werden. Easy Carver sind sozusagen die Allround-Einsteiger-Carver. Das macht es ungeübten Skifahrern besonders leicht, die Kontrolle über ihre Ski zu behalten. Der rasante Schneefortschritt ist vorprogrammiert.
Ideal für:Anfänger
Vielseitiger Schneider
Als fortgeschrittener Skifahrer hältst du in den vielseitigen Größen bei mittlerer Geschwindigkeit die Piste stabil. Aber auch Einsteiger können sich auf ein sicheres Fahrvergnügen freuen. Ein vielseitiger Carver ist viel kürzer und zeichnet sich durch große Wendigkeit und Drehfreudigkeit aus. Der wendige Allrounder meistert Kurven mit wenig Kraftaufwand und sorgt so für ein entspanntes Fahrgefühl.
Ideal für:Freizeit, Anfänger und Fortgeschrittene
All-Mountain-Ski
Geübte Skifahrer, die Spaß auf und neben der Piste haben wollen, greifen gerne zu All-Mountain-Skiern. Das Allround-Talent vereint die Vorzüge wendiger Race- und Freeride-Carver mit einer Affinität zum Tiefschnee. Schnelle Abfahrten auf jeden Fall! Powder-Abenteuer sind einfach!
Der All-Mountain-Ski ist ein vielseitiger Bildhauer, der sich wechselnden Untergründen perfekt anpasst. Einziger Wermutstropfen: Im Vergleich zu Spezialbildhauern ist es nicht möglich, aus jedem Neigungserlebnis das absolute Maximum herauszuholen.
Ideal für:fortgeschrittene Skifahrer, die auf und neben der Piste unterwegs sind.
Freeride-Ski
Tiefschnee ist Ihre Spezialität? Du bist also eindeutig der Freeride-Typ. Backcountry-Boards sind mindestens vier Zoll breit und ziemlich lang. Damit Sie genug Auftrieb haben und nicht im Staub versinken. Freeride-Ski haben außerdem einen sehr kleinen Sidecut. Auf griffigen Hängen wirst du damit weniger Spaß haben. Es gibt zwei Arten:
- Big Mountain Ski: Gemacht für lange, schnelle Abfahrten, laufen ruhig, erfordern Oberschenkelkraft
- Offroad-Freerider: Flexibel und wendig, perfekt für Offroad-Manöver
Ideal für:erfahrene Freerider mit einer Leidenschaft für Off-Piste-Skifahren
Rennschnitzer
Ist Ihr Motto „Je schneller desto besser“? Dann sind Rennski wahrscheinlich die perfekten Ski für Sie. Sie sind für präparierte Pisten gemacht und sie funktionieren großartig. Mit ihrer langen, leicht verjüngten Konstruktion erinnern sie an klassische Riesenslalom-Ski. Weitere Merkmale sind ein großer Wenderadius, eine hohe Torsionssteifigkeit und ein steifer Flex.
Es ist ein herrliches Gefühl, wenn Sie auf den griffigen Kanten Ihrer Race-Carver mit rasender Geschwindigkeit durch weite Kurven auf einer schönen, holprigen Piste carven. Wer über ein hohes Körperbewusstsein, Beinkraft und eine gute körperliche Verfassung verfügt, ist klar im Vorteil. Schwerer zu meistern: enge Kurven.
Ideal für:gute Skifahrer, die gerne auf sportlichen Pisten und mit hoher Geschwindigkeit fahren.
Sportcarver
Sportski (auch Crossover- oder Performance-Ski genannt) sind eine flexible Mischung aus Slalomski, Rennski und All-Mountain-Ski. Die Sport Sculptors versprechen hohen Komfort und mühelose Kurveneinleitung. Mal blitzschnell, mal mit Extraschwüngen, mal mit einem kleinen Abstecher in den Tiefschnee: Allrounder eignen sich besonders für sportliche und geübte Skifahrer, die Abwechslung beim Skifahren mögen.
Ideal für:Fortgeschrittene, die gerne zwischen verschiedenen Fahrstilen wechseln.
Slalom-Carver
Das Beherrschen kleiner und mittlerer Wenderadien (10 bis 12 Meter) ist ein wahres Vergnügen für Slalomcarver. Die Skier sind steif, kurz – bis zur Schulter reichend – und sehr straff. Das ermöglicht schnelle Kantenwechsel und kurze, schnelle Schwünge auch an steilen Hängen. Kondition ist die Voraussetzung, um Slalomcarver auch bei hohen Geschwindigkeiten optimal zu beherrschen.
Ideal für:Sportliche, durchtrainierte Streckenfans, die kurze, schnelle Kurven lieben.
Freestyle ski fahren
Beim Freestyle-Skiing bist du der Star im Snowpark. Der ideale Freestyle-Ski ist lang, breit, stark, leicht und drehfreudig und damit perfekt für coole Tricks. Mit der sogenannten Doppelspitze (beide Enden des Skis sind leicht gebogen) können Sie von einer Seite zur anderen fahren. Rasante Abfahrten auf der Piste? Möchtest du das lieber nicht auf einem Freestyle-Ski machen?
Es gibt auch verschiedene Skistile im Park, die Sie bei der Auswahl und dem Setup auf Ihren Freestyle-Skiern basieren sollten. Zum Beispiel sind Fockskier leichter und kürzer, während man für hohe Sprünge Skier mit mehr Stabilität und Laufruhe braucht.
Ideal für:Freestyler und Parkfahrer
Skiflex und Torsionssteifigkeit
Flex oder Biegehärte beschreibt, wie hart ein Ski (im Längssinn) ist. Je höher der Wert, desto härter wird der Ski und desto mehr Fähigkeiten werden benötigt. Harte Skier machen das Skifahren auch glatter. Andererseits gilt: Je weicher ein Ski ist, desto fehlerverzeihender ist er und desto drehfreudiger ist er.
Die Torsionssteifigkeit repräsentiert auch die Festigkeit eines Skis. Sorgt dafür, dass die Kanten unter Druck gut am Hang sitzen. Der Effekt: Der Ski reagiert direkter und schneller. Bei hoher Torsionssteifigkeit muss auch das Fahrkönnen richtig entwickelt werden. Andererseits greift ein weicher Ski mit wenig Drehmoment schlechter auf Eis und harten Pisten.
Beratung:Die ideale Härte des Skis hängt unter anderem vom Gewicht des Sportlers ab.
Die richtige Skigröße
Was sagen Länge, Breite, Taillierung und Radius über Skigrößen aus? Wir verraten, worauf es bei Größe und Form ankommt!
Die ideale Skilänge
Die optimale Skilänge wird individuell durch Körpergröße, Gewicht und Fahrstil bestimmt, jedoch gilt in Bezug auf die Funktion:
- Kurzski (ca. 5 bis 10 cm kürzer als Körpergröße):Drehfreudig, ideal für kleine Schwünge, empfohlen für Anfänger, bessere Kraftübertragung oder weniger Kraftaufwand, drehfreudig
- Langski (ca. 5-10 cm länger als Körpergröße):stabiler und ruhiger Lauf bei hohen Geschwindigkeiten, mit mehr Gewicht besser beherrschbar, ideal für große Wenderadien, erfordert technisches Geschick
So berechnen Sie die ideale Länge Ihres Skis
Die ideale Skibreite
Die Breite eines Skis wird durch den Skityp definiert. Sie steht in direktem Zusammenhang mit der Maßlinie und dem Radius der Biegung.
Ski Tail Cut (mittlere Breite)
Tailliert bedeutet, dass ein Ski vorne und hinten breiter ist als an der Bindung und somit ein Sculpting-Ski ist. Wenn ein Ski viel Schlupf hat, sind kleine Kurvenradien einfacher zu fahren. Für lange Kurven mit scharfen Radien ist jedoch ein niedriger Sidecut besser geeignet.
Wenderadius beim Schneiden von Skiern
Der Kurvenradius ist einer der entscheidenden Faktoren bei der Skiauswahl. Gibt den Radius an, den ein Ski mit einer bestimmten Kraft auf die Kante fahren kann.
- kleiner Radius:kurze Kurven bis 14 m – p. B. Slalom-Skulpturen und Freestyle-Ski
- Mittlerer Radius:Kurven zwischen 14 und 18 m - z. B. All-Mountain-Ski und vielseitige Bildhauer
- großer Radius:lange Kurven von mehr als 18 m – p. B. Renn- und Freeride-Ski schnitzen
INTERSPORT Mietberatung
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